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Details zu Kurs: U2210000 (Aulendorfer Wintertagung Motto: Rinderhaltung - Wege aus der globalen Abhängigkeit)
Kursnummer:
U2210000
Titel:
Aulendorfer Wintertagung
Info:
60. Aulendorfer Wintertagung am 02.12.2022 (Präsenz-Veranstaltung)
„Rinderhaltung – Wege aus der globalen Abhängigkeit“
.
Die Landwirtschaft ist schon lange kein Bereich mehr, der sich von globalen Zusammenhängen und Handelsbeziehungen freisprechen kann. Globalität birgt viele Chancen und Potentiale, aber auch Gefahren in Verbindung mit Abhängigkeiten. Die Coronapandemie führte in vielen Bereichen zu unterbrochenen Lieferketten, die Energiekrise führt zu steigenden Zukaufkosten oder gar zu Lieferengpässen. Damit wird uns allen sehr deutlich vor Augen geführt, wo die Risiken einer zunehmenden Globalisierung liegen. Die diesjährige Aulendorfer Wintertagung greift die Thematik auf und möchte exemplarisch für den Bereich der Rinderhaltung aufzeigen, welche einzelbetrieblichen Möglichkeiten u.U. bestehen um globale Abhängigkeiten und damit verbundene Risiken zu minimieren.
Dr. Thomas Guggenberger von der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLFA) aus Österreich wird darstellen, was unter einer standortgerechten Landwirtschaft zu verstehen ist und welche Potentiale er für Einzelbetriebe darin sieht.
Wie landwirtschaftliche Milchviehbetriebe konkret mit der Herausforderung Globalisierung umgehen zeigen zwei Berichte von Praktikern. Jonas Klein vom Hornsteinhof in Deggenhausertal betreibt mit seiner Familie einen ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieb, der selbsterzeugte Energie innerbetrieblich nutzt und auf geschlossene Energiekreisläufe setzt. Markus Traber aus Mühlingen betreibt mit seiner Familie ebenfalls einen ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieb Betrieb mit Biogas und Direktvermarktung und legt einen großen Wert auf Autarkie im Betrieb.
Beide Betriebsleiter werden darstellen wie sie ihre Betriebe aufgestellt haben und wie sie damit auch ein Stück weit das Risiko von globalen Abhängigkeiten in ihren Betrieben reduziert haben.
Der Bereich der Futtermittelzukäufe und da speziell die Eiweiß- und Kraftfuttermittel, bilden einzelbetrieblich in vielen Betrieben einen sehr großen Kostenblock. Welche Potentiale das Grundfutter tatsächlich bietet und welche Effizienz der Kraftfuttereinsatz in diesem Zusammenhang bietet, darüber referiert Frau Dr. Elisabeth Gerster vom LAZBW.
Die betriebseigene Erzeugung heimischer Eiweißfuttermittel ist bei vielen Betrieben v.a. durch die hohen Zukaufkosten wieder in den Fokus gerutscht. Dr. Karin Weggler und Wilhelm Wurth, beide vom LAZBW, werden die Potentiale heimischen Eiweißes im Ackerfutterbau und Grünland darlegen.
Die Nutzung der Weide als eine betriebliche Option bietet viele Potentiale, verlangt aber auch ein individuelles Management im Gesamtbetrieb. Dr. Jonas Weber vom LAZBW zeigt in seinen Ausführungen auf, wie sich die Weide erfolgreich führen lässt. Uwe Eilers, ebenfalls vom LAZBW, greift in seinen Betrachtungen die Bedeutung der Weide vor dem Hintergrund der EU-Öko-Verordnung auf. In diesem Zusammenhang werden auch die Herausforderungen und Lösungsansätze des Weidebetriebs in Kombination mit einem automatischen Melksystem aufgeführt.
„Rinderhaltung – Wege aus der globalen Abhängigkeit“
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Die Landwirtschaft ist schon lange kein Bereich mehr, der sich von globalen Zusammenhängen und Handelsbeziehungen freisprechen kann. Globalität birgt viele Chancen und Potentiale, aber auch Gefahren in Verbindung mit Abhängigkeiten. Die Coronapandemie führte in vielen Bereichen zu unterbrochenen Lieferketten, die Energiekrise führt zu steigenden Zukaufkosten oder gar zu Lieferengpässen. Damit wird uns allen sehr deutlich vor Augen geführt, wo die Risiken einer zunehmenden Globalisierung liegen. Die diesjährige Aulendorfer Wintertagung greift die Thematik auf und möchte exemplarisch für den Bereich der Rinderhaltung aufzeigen, welche einzelbetrieblichen Möglichkeiten u.U. bestehen um globale Abhängigkeiten und damit verbundene Risiken zu minimieren.
Dr. Thomas Guggenberger von der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLFA) aus Österreich wird darstellen, was unter einer standortgerechten Landwirtschaft zu verstehen ist und welche Potentiale er für Einzelbetriebe darin sieht.
Wie landwirtschaftliche Milchviehbetriebe konkret mit der Herausforderung Globalisierung umgehen zeigen zwei Berichte von Praktikern. Jonas Klein vom Hornsteinhof in Deggenhausertal betreibt mit seiner Familie einen ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieb, der selbsterzeugte Energie innerbetrieblich nutzt und auf geschlossene Energiekreisläufe setzt. Markus Traber aus Mühlingen betreibt mit seiner Familie ebenfalls einen ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieb Betrieb mit Biogas und Direktvermarktung und legt einen großen Wert auf Autarkie im Betrieb.
Beide Betriebsleiter werden darstellen wie sie ihre Betriebe aufgestellt haben und wie sie damit auch ein Stück weit das Risiko von globalen Abhängigkeiten in ihren Betrieben reduziert haben.
Der Bereich der Futtermittelzukäufe und da speziell die Eiweiß- und Kraftfuttermittel, bilden einzelbetrieblich in vielen Betrieben einen sehr großen Kostenblock. Welche Potentiale das Grundfutter tatsächlich bietet und welche Effizienz der Kraftfuttereinsatz in diesem Zusammenhang bietet, darüber referiert Frau Dr. Elisabeth Gerster vom LAZBW.
Die betriebseigene Erzeugung heimischer Eiweißfuttermittel ist bei vielen Betrieben v.a. durch die hohen Zukaufkosten wieder in den Fokus gerutscht. Dr. Karin Weggler und Wilhelm Wurth, beide vom LAZBW, werden die Potentiale heimischen Eiweißes im Ackerfutterbau und Grünland darlegen.
Die Nutzung der Weide als eine betriebliche Option bietet viele Potentiale, verlangt aber auch ein individuelles Management im Gesamtbetrieb. Dr. Jonas Weber vom LAZBW zeigt in seinen Ausführungen auf, wie sich die Weide erfolgreich führen lässt. Uwe Eilers, ebenfalls vom LAZBW, greift in seinen Betrachtungen die Bedeutung der Weide vor dem Hintergrund der EU-Öko-Verordnung auf. In diesem Zusammenhang werden auch die Herausforderungen und Lösungsansätze des Weidebetriebs in Kombination mit einem automatischen Melksystem aufgeführt.
Zielgruppe:
Landwirt*innen, Beratungskräfte, Lehrkräfte
Anerkennung / Anforderung:
Die Veranstaltung wird als fachliche Fortbildung für Beratungskräfte der Beratungsorganisationen in Baden-Württemberg anerkannt.
Termin:
Fr. 02.12.2022
ab 09:30 Uhr
bis 17:00 Uhr
Anmeldeschluss:
25.11.2022
Maximale Teilnehmerzahl:
150
Kosten ohne Übernachtung:
25,00 €
Ergänzende Information:
Das Mittagessen ist nicht enthalten. Barzahlung bitte direkt vor Ort.
Dokumente zum Kurs:
-
Aktuelles Programm
(Stand 11.11.2022)
Kursort(e):
Hofgartensaal
Hauptstr. 32, 88326 Aulendorf
Hauptstr. 32, 88326 Aulendorf
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